Am Sonntag, den 06.11.2022 um 10.00 Uhr trafen sich 20 Reitzenhainer Bürgerinnen und Bürger zu einer Waldbegehung, sogar eine Mutter mit ihrer Tochter im Kinderwagen hat die Anstrengungen des Rundgangs auf sich genommen.

Zusammen mit Revierförster Klaus Mallmann und dem Jagdpächter Klaus Itzel schauten wir uns die gelungene Naturverjüngung in der Abteilung 10 an, anschließend gingen wir zu den Pflanzungen der jungen Bäume in den Abteilungen 15. und 16.

Im Großen und Ganzen ist sie erfolgreich, nach wie vor machen die Douglasien, die nur mit einem Pflanz-Stab versehen wurden, etwas Sorgen. Die Trockenheit im Sommer spielt eine Rolle, auch sind noch Schäden durch das Rehwild festzustellen.

Der Jagdpächter hatte eine schärfere Bejagung zugesichert und will sich dankenswerterweise auch um das Anbringen des Verbiss-Schutzes an den Douglasien kümmern.

Die Begehung führte uns weiter zu den Hünengräbern in den Abteilungen 14. und 15. Sie liegen auf dem höchsten Punkt in unserer Gemarkung, 384 m hoch und sind ca. 5000 Jahre alt. Der Plan war, sie in das Wanderwege-Projekt mit den Nachbargemeinden zu integrieren.

Die Erschließung erscheint bei genauer Betrachtung mit größerem Aufwand verbunden und wird Gegenstand von Beratungen in der nächsten Gemeinderatssitzung sein, ebenso wie die Beratungen zu dem Forstwirtschaftsplan und den Brennholzpreisen 2023.

Die Ortsgemeinde bedankt sich bei Klaus Mallmann für seinen Einsatz für Reitzenhain.

Rüdiger Geisel, Ortsbürgermeister